Mediahuis Hasselt

Ein Herz für den Journalismus

Neue Möbel bringen Wohlbefinden auf die nächste Stufe 
Ein ikonisches Gebäude durch etwas anderes zu ersetzen, ist keine leichte Aufgabe. Doch dem Mediahuis ist dies für die Redaktion von Het Belang van Limburg gelungen. Das neue Bürogebäude entspricht viel mehr dem, was heute in Redaktionen üblich ist. Mit Rücksicht auf die Umwelt und die Mitarbeiter. Gemeinsam mit Pami wurde ein Layout entworfen, bei dem die Ergonomie im Mittelpunkt steht.  


Synergieeffekte finden 
Mediahuis ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Corelio und Concentra. Die beiden Medienunternehmen fanden zunächst im Zeitungsdruck zueinander. Kapazitätsengpässe und veraltete Maschinen in der Druckerei von Corelio in Groot-Bijgaarden führten zu einer ersten Zusammenarbeit. "Die Synergie war sofort klar und öffnete die Tür, um auch als Verlagsunternehmen eine engere Zusammenarbeit anzustreben", sagt Facility Manager Jos Aerts. Heute hat Mediahuis vier Zeitungstitel unter einem Hut: Het Nieuwsblad, De Standaard, Gazet van Antwerpen und Het Belang van Limburg. Zumindest für den belgischen Markt hat Mediahuis inzwischen auch eine solide Position in den Niederlanden (u. a. Telegraaf und NRC Handelsblad) und in Irland (u. a. Irish Independent) aufgebaut. Der Grund für diese Vergrößerung liegt auf der Hand. "Die Printmedien sind Jahr für Jahr rückläufig. Am stärksten betroffen sind die Kioskverkäufe", weiß Aerts. "Indem man auch eine digitale Zeitung aufbaut und sie in die Abonnementformeln einbezieht, könnte man einen Status quo erreichen. Mit einer Plattform kann man seine eigene digitale Zeitung für verschiedene Titel aufbauen. Darüber hinaus bringt das gemeinsame Backoffice Kostenvorteile." 


Optimale Raumausnutzung 
Die verschiedenen Redaktionen von Mediahuis sind in einem von drei Büros in Belgien untergebracht. Der Hauptsitz befindet sich in einem beeindruckenden Bürogebäude in der Linkeroever in Antwerpen. Außerdem gibt es Zweigstellen in Groot-Bijgaarden (die nächstes Jahr geschlossen werden) und Hasselt. In Hasselt befindet sich das Mediahuis am Herkenrodesingel, wo das ikonische Gebäude von Het Belang van Limburg viele Jahre lang die Skyline prägte. "Das alte Gebäude entsprach nicht mehr den modernen Anforderungen in Bezug auf Energieeffizienz und Benutzerfreundlichkeit", erklärt Aerts. Außerdem musste es nicht mehr alle Funktionen der Vergangenheit beherbergen, wie z. B. die Akzidenzdruckerei. All dies bedeutete, dass eine Renovierung niemals ausreichen würde, um den Standort optimal zu nutzen. Daher wurde es an einen Bauträger verkauft. Einige Meter entfernt sollte ein neues Bürogebäude für Media House entstehen. Aerts: "Das Gebäude sollte ausstrahlen, wer wir sind, die Zusammenarbeit fördern und alle möglichen technischen Spielereien enthalten, um so energieeffizient wie möglich zu arbeiten. Mit einem E-Level von E35, dem Standard für 2022, ist uns bereits jetzt ein zukunftssicheres Konzept gelungen." 


Drei Arten von Arbeitsplätzen 
Ein neues Gebäude, eine neue Einrichtung. Oder doch eine runde Einrichtung? "Wir wägten sorgfältig das Für und Wider ab. Die vorhandenen Möbel waren bereits aus zweiter oder dritter Hand und bildeten ein Sammelsurium von Materialien und Farben. Der Abbau, der Umzug und der Wiederaufbau von Möbeln ist auch mit Kosten verbunden. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war jedoch, dass wir eine andere Arbeitsweise anstrebten", sagt Aerts. In Zusammenarbeit mit Procos wurde ein Konzept entwickelt, bei dem drei Arten von Arbeitsplätzen geschaffen wurden: feste Spots, flexible Spots und so genannte Fly-ins. "Wir wollen, dass jemand, der jeden Tag hier sein muss, wie zum Beispiel die Buchhaltung, morgens keinen Stress hat, wo er sitzen wird. Die Flexspots sehen im Grunde genommen gleich aus, bis auf einen Farbakzent. Für sie gilt eine Clean Desk Policy. Sie sind die ideale Wahl für diejenigen, die manchmal in Antwerpen und manchmal in Hasselt arbeiten. Und für die so genannten Fly-Ins, die nur für ein paar Stunden am Tag hier sind, gibt es immer noch Tische und Stühle. 


Alle Optionen für ein warmes Interieur 
Bei der Auswahl der Möbel entschied sich Mediahuis nach einer Ausschreibung für Pami. Sie entsprachen am besten dem von Procos erstellten Lastenheft. "Eine Wahl, die wir von ganzem Herzen unterstützt haben, denn mit der Präsenz von Het Belang van Limburg wollten wir der Beschaffung einen regionalen Charakter verleihen." Im Gegensatz zum Hauptsitz in Antwerpen, der eher ein Corporate Look and Feel hat, sollte die Einrichtung des Büros in Hasselt vor allem Wärme ausstrahlen. "Es fehlt nur noch der Kamin", sagt Aerts mit einem Augenzwinkern. "Das Sortiment von Pami bot uns genügend Möglichkeiten, um diese Wärme zu erzeugen. Außerdem können wir den Mitarbeitern je nach Art der Nutzung verschiedene Atmosphären bieten. Handelt es sich um einen allgemeinen Arbeitsplatz? Dient er zur Beratung? Oder für individuelles, konzentriertes Arbeiten? Alles hat eine entsprechende Gestaltung erhalten. 


Ergonomie als entscheidendes Element 
Das entscheidende Element bei der Gestaltung der Möbel war die Ergonomie. "Wir wollten höhenverstellbare Schreibtische, damit unsere Mitarbeiter abwechselnd stehen und sitzen können. Die Auswirkungen der Ergonomie zeigen sich erst auf lange Sicht, aber als Mediahuis halten wir es für wichtig, unseren Mitarbeitern die richtige Infrastruktur für mehr Wohlbefinden zu bieten. In dieser Hinsicht ist Aerts mit dem Beitrag von Pami zufrieden. "Auf ihre Empfehlung hin wurden auch einige Sitzungsräume mit solchen Sitz-Steh-Tischen ausgestattet. Wir sehen, dass das sehr gut ankommt, vor allem in den Redaktionen wird diese Doppelfunktion häufig genutzt." Insgesamt lieferte Pami 723 Stühle und rund 250 Schreibtische. Auch die Zusammenarbeit war sehr erfreulich. "Wir hatten einen sehr engen Zeitplan vor Augen und bei der Lieferung mussten alle einen Gang höher schalten. Für Pami war dies kein hinderlicher Faktor. Ganz im Gegenteil. Alles lief nach den Vereinbarungen", blickt Aerts zufrieden zurück. 


Bestimmungsgemäß genutzte Arbeitsplätze 
In der Zwischenzeit ist der Übergang zum neuen Büro gut verdaut worden. Aerts ist zufrieden mit dem, was geschaffen wurde. "Die Flexibilität an den Arbeitsplätzen, das breite Spektrum an Atmosphären wird hier als positiv empfunden. Die Räume und Möbel werden tatsächlich so genutzt, wie sie gedacht waren. Früher wollten alle im Antwerpener Büro arbeiten. Jetzt wollen sie es nicht mehr. Es ist hier angenehm voll geworden, denn das Gebäude lädt die Beziehungen ein, zu kommen. Übrigens wurde auch ein Stück des ikonischen Gebäudes integriert. Die berühmte Baumreihe, die leider entwurzelt werden musste, um Platz zu schaffen, wurde im großen Eingangsbereich zu Möbeln verarbeitet. "Der Büroumbau wurde mit Rücksicht auf unsere Mitarbeiter und die Umwelt, aber auch mit Respekt vor unserem Erbe durchgeführt", so Aerts abschließend.